Montag, 28. September 2009

Zur Eröffnung

Schon länger trage ich mich mit dem Gedanken, einen eigenen Blog aufzumachen anstatt mich nur auf anderen rumzutreiben (und dort auch in manchen Fällen, über die noch zu sprechen sein wird) rauszufliegen. Nun ist mal wieder eine Wahl gelaufen und das scheint mir ein guter Moment das Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Was genau es hier zu lesen geben wird, weiß ich selbst noch nicht, aber die Beiträge werden wohl aus den Bereichen Politik/Historie, Philosophie/Religion, Journalisten-/Medienmacht, Literatur/Film/Musik kommen. Eventuell werde ich auch ein paar selbsterlegte Schnappschüsse hier aufhängen. Ich werde mich selbst überraschen, was mir so einfällt.

Was es hier nicht geben wird, das weis ich allerdings schon:

  • Leser sind zwar willkommen, werden aber nicht mit "lieber Leser" angesprochen (und daher auch nicht gesiezt) und mit ellenlangen Einleitungen gelangweilt. Dieser Blog erhebt keinen literarischen Anspruch (wobei hier zum ersten und letzten Mal Arno Schmidt unverdientermaßen als Literat gelten soll). Und wegen dieses fehlenden Anspruchs werde ich, obwohl dem Etymologisieren nicht abgeneigt, Namen in ihrer üblichen Schreibweise verwenden. Kuba heißt also Kuba!
  • Dieser Blog wird auch nicht in eine Metaebene abheben und über sich selbst schreiben. Es wird keine Selbstbeweihräucherungen à la "wie ich schon damals - Link - schrieb" geben. Und sollte es mal einen Beitrag mit Bild geben, wird dieses nicht groß thematisiert. Und weder das Wort "Titelvignette" noch "Titelmaut" wird hier jemals erscheinen.
  • Ich werde mich auch bemühen, nicht dasselbe in nichtendenwollenden Variationen wiederzukäuen. Solange es keinen realen Anlaß dafür gibt, etwas bereits gesagtes neuzuformulieren, wird es auch unterbleiben.Ich werde mich auch nicht in Kaskaden von Kraftausdrücken gegen die immergleichen Gruppen ergehen.
Wo wir bei Kraftausdrücken sind: So Gott will, wird es Leser und Kommentare geben und ich werde andere Meinungen nicht unterdrücken, solange sie nicht den Kanal zuspammen und inhaltlich etwas zu sagen haben. Wer allerdings immer nur das gleiche wiedergibt oder sein Ego durch verbale Kraftmeierei pflegen muß, hat hier nichts verloren. Der Leser hat das Recht zum verbalen Erstschlag, aber nicht unbedingt zum Zweitschlag.

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